Reizüberflutung und Vorselektion der eingehenden Informationen stehen in jedem Betrieb auf der Tagesordnung. Viele Mitarbeiter in den Unternehmen der Mandanten sind oft und lange damit beschäftigt, die wirklich wichtigen Informationen zusammengefasst dem Chef vorzulegen. Das soll aber nicht Sinn und Zweck sein. Es geht auch effektiver. (Mag. Johann Aglas)
Jeden Tag erreichen uns zahlreiche Werbebroschüren und Nachrichten aus aller Welt. Kaum jemand hat Zeit, alles durchzulesen, weshalb auch viele Informationen ungelesen im Altpapiercontainer landen.
Denken Sie daran, wie viele neue Informationen Ihre Mandanten täglich erhalten. Alles was uninteressant erscheint, wird ignoriert. Dennoch ist es wichtig, seine Mandanten über Neuerungen im Steuerbereich zu informieren. Kanzleien, die ein paar Tipps berücksichtigen, können beim Mandanten mit ihren Informationen ganz vorne landen.
Ersparen Sie Ihren Mandanten Zeit, bieten Sie Ihnen bewusst die Informationen, die sie brauchen und auch wollen. Gehen Sie auf die unterschiedlichen Bedürfnisse Ihrer Mandanten ein. Nutzen Sie bei Aussendungen die verschiedensten Möglichkeiten: Ob gedruckte Steuernews, kurz formulierte Online-News auf Ihrer Homepage oder speziell verfasste Audio- oder Videonachrichten.
Profis formulieren und gestalten gedruckte Steuerinformationen fix und fertig – mit Kanzleilogo und den jeweiligen Kanzleifarben. Hinzu kommt, dass sich Steuernews auch auf Zielgruppen wie Ärzte oder Vermieter zuschneiden lassen. Als Herausgeber erscheint die Kanzlei: Dies fördert die Mandantenbindung und lässt die Kanzlei bei potenziellen Mandanten kompetent und zeitgemäß erscheinen. Ein nicht zu unterschätzender Vorteil gedruckter Informationen ist selbst in Zeiten des Internets der, dass viele Mandanten Informationen in Papierform als sehr angenehm empfinden.
Nachrichten sollten kurz und informativ sein
Doch zu viele Informationen können schaden: Kurz und informativ formulierte Nachrichten zu gesetzlichen und steuerlichen Änderungen auf maximal vier A4-Seiten monatlich oder vierteljährlich reichen völlig. Neben steuerlichen Inhalten finden hier auch Lifestyleoder Vermögensplanungsthemen Platz.
Die Online-Variante Ihrer Steuernews sollte ebenfalls in leicht verständlicher Sprache verfasst sein aufgelockert mit thematisch passenden Bildern. Auch hier kann Ihnen ein Profi fertige Inhalte bieten, die sich von Ihnen oder Ihren Mitarbeitern leicht pflegen lassen. In einem Online-Archiv schließlich kann der Mandant noch in bereits erschienenen Ausgaben blättern.
Zukünftig gewinnen im Netz aber Audio- oder Videonachrichten an Bedeutung. Vor allem in Verbindung mit einer professionell gestalteten Homepage bringt Ihnen dieser Service Vorteile. Beispiel Video-Steuernews: Hier lässt sich etwa mit einem Kurzfilm über aktuelle Steuertipps oder Gesetzesänderungen berichten. Ebenso lässt sich ein solcher Film auch für die Pressearbeit der Kanzlei bei lokalen Radio- oder Fernsehstationen einsetzen. Die Kosten eines Videofilms halten sich übrigens im Rahmen. Wenn der gesprochene Text parallel zu einer Bildpräsentation läuft, so kommt dies einem Film nahe.
Eine persönliche Note der Steuernews lässt Ihre Steuernews übrigens auf dem Schreibtisch Ihrer Mandanten herausstechen. Ebenso sollten die Steuerinfos aus der Kanzlei, neben den steuerlichen und gesetzlichen Änderungen, die persönliche Ebene nicht unberücksichtigt lassen. Insbesondere nichtsteuerliche Themen dienen auch dazu, die Bindung zwsichen dem Kanzleichef und den Mandanten zu stärken. Richten Sie deswegen einen besonderen Newsletter ein, den Sie einbis zweimal jährlich an Ihre Mandanten schicken. Neues aus der Kanzlei, wie Infos über absolvierte Prüfungen, sind für Mandanten genauso interessant, wie Nachrichten über den Nachwuchs Ihrer Mitarbeiter.
Diese Themen können Sie auch auf Ihrer Homepage aufgreifen, der Link lässt sich per E-Mail verschicken. So stellen Sie auch sicher, dass Ihre Mandanten Ihre Homepage besuchen und die Inhalte nutzen.
