Mit einer gut konzipierten und professionell umgesetzten Kanzleibroschüre können Steuerberater ihren Mandanten im wahrsten Sinne des Wortes ein überzeugendes Argument für ihre Kompetenz in die Hand geben. (Mag. Johann Aglas)
Wie sagen Sie Ihren Mandanten, dass
- Sie ein breit gefächertes Leistungsspektrum anbieten?
- Ihre Mitarbeiter nicht nur kompetent, sondern auch hoch motiviert sind?
- Sie sich spezialisiert haben auf die Bedürfnisse einzelner Kundengruppen?
- Sie sich auch großen Herausforderungen stellen?
Am besten beantworten Sie alle Fragen in einer Kanzleibroschüre – einem Medium, das deutlich macht, was Ihre Kunden Ihnen wert sind.
Je nach Zielsetzung können Sie verschiedene Kanzleibroschüren auflegen. Denn die sachliche Information der Mandanten und der Aufbau eines gewünschten Images schließen einander nicht aus. Vielmehr lassen sie sich in Imagebroschüren, Faltprospekten und gedruckten Steuernews einfach miteinander kombinieren.
Wendet sich an alle größeren Firmenkunden
Die Imagebroschüre ist gewissermaßen die Diva unter den Kanzleibroschüren. Sie wendet sich vor allem an Vertreter größerer Firmenkunden, die gemeinsam mit ihren Partnern die Entscheidung für eine geeignete Steuerberatungskanzlei treffen. Die Imagebroschüre ist hochwertig, darf ruhig nach Geld aussehen und ist ab 5.000 Euro aufwärts zu haben. Auf zwölf bis 16 Seiten präsentieren Sie Ihre Kanzlei im besten Licht.
Große Bilder von höchster Qualität und kurze, präzise Texte vermitteln Emotion – im Idealfall das Gefühl, mit Ihrer Kanzlei die richtige Wahl zu treffen. Die Imagebroschüre sagt vor allem etwas über die Firmenphilosophie aus, das Leistungsspektrum wird nur kurz umrissen.
Hochwertiges Papier, möglicherweise drucklackiert oder angenehm duftend, zeichnet dieses langlebige Medium aus. Der Fantasie sind bei der Veredelung der Imagebroschüre kaum Grenzen gesetzt. Auffallen kann sie auch durch ein ausgefallenes Format. Schwebt Ihnen etwas Größeres als A4 vor, sollten Sie bedenken, dass sich die Broschüre dann schlecht handhaben lässt.
Der Faltprospekt hingegen beschreibt das Leistungsspektrum der Kanzlei übersichtlich und in wenigen Worten. Ihn setzen Sie als Streumittel bei Vorträgen und Veranstaltungen ein. So verschaffen Sie möglichst vielen potenziellen Mandanten Gelegenheit, auf Ihre Kanzlei aufmerksam zu werden. Im Faltprospekt finden sich, neben der Leistungsübersicht auch Hinweise auf die Homepage, einen Online-Rechner, Downloads und Checklisten. Ein Lageplan und Kanzleiöffnungszeiten stellen sicher, dass der Kunde bald Kontakt zu Ihnen aufnimmt, weil er den Gutschein für ein Kennenlerngespräch aus dem Faltblatt einlösen will.
2.500 Euro Kosten für Konzept und Gestaltung
Ein gängiges Format ist A4-quer, zweimal gefaltet – das ergibt sechs Seiten für Information. Für Konzept und Gestaltung können Sie mit 2.000 bis 2.500 Euro kalkulieren. Die Druckkosten richten sich nach der Höhe der Auflage und sind extra zu bezahlen. Sobald Sie ein passendes Layout für Ihr Faltblatt gefunden haben, können Sie mit vergleichsweise geringen Mehrkosten von 500 bis 1.000 Euro verschiedene Mandantengruppen gezielt ansprechen.
Diese Branchenfolder beinhalten Ihr Leistungsangebot für Ihre Mandantengruppen wie etwa Ärzte oder Handwerker. Manche Steuerberater legen eine Mappe mit Leistungsblättern auf, die – immer aktuell – die einzelnen Dienstleistungen genau beschreiben.
Auch gedruckte Steuernews sind zunehmend beliebt. Diese monatlichen Vierseiter sind aufbereitet mit Fallbeispielen zu neuen gesetzlichen Regelungen – ohne komplizierte Erlasse und Paragrafen – und wirken wie Broschüren im Kanzleidesign, einschließlich Ansprechpartnern, Telefonnummern und Web-Adresse.
