Unabhängig davon, ob Sie sich in einem bestehenden Netzwerk bewegen oder ein neues aufbauen – um die Position zu verbessern oder um neue Kontakte zu knüpfen, sollten Sie den Smalltalk wirklich gut beherrschen.
Selbst wenn Sie nichts davon halten, dient die Kunst der unverbindlichen Gesprächseröffnung einem wichtigen Zweck. Zu Themen von zeitloser Schönheit und Unverfänglichkeit zählen insbesondere das Wetter, kulinarische Genüsse, Reisen, Arbeit und Alltagsgeschehen.
Wenn es Ihnen hier dann noch gelingt, Ihrem Einstieg ins Gespräch einen positiven oder humorvollen Charakter zu geben, haben Sie Ihr Ziel schon fast erreicht. Lernen Sie Ihren Gesprächspartner besser kennen, indem Sie ihn dazu bringen, möglichst viel über sich zu erzählen.
Eigene Informationen kurz und knapp präsentieren
Was Sie selbst gut können, teilen Sie anderen kurz und präzise mit. Bereiten Sie dafür die Infos gut vor und fassen das Aufgabengebiet der Kanzlei, Ihre Schwerpunkte und Stärken in wenige, gut verständliche Sätze zusammen. Schließlich will jeder Steuerberater seine Wettbewerbsposition verbessern und die Bekanntheit seiner Kanzlei steigern.
Doch Netzwerke können mehr: Während private Netzwerke dem Steuerberater die Möglichkeit zur Persönlichkeitsentwicklung verschaffen, dienen solche in der Branche dem Austausch von Know-how. Netzwerke auf nationaler wie auf internationaler Ebene verhelfen wiederum zur Spezialisierung oder zur Auslagerung von Aufgaben.
So profitieren Steuerberater, die ihren Kundenstock aufbauen, vom Engagement in Vereinen. In größeren Netzwerken, beispielsweise bei den Handwerkskammern, kann sich der Steuerberater bei Veranstaltungen mit Vorträgen als Fachmann positionieren. Auch mit professionell gestalteten Steuernews kann er sich ins rechte Licht setzen.
Kooperation mit lokalen Medien kann nützen
Den Bekanntheitsgrad kann der Steuerberater zweifelsohne auch durch eine Kooperation mit lokalen Medien steigern. Obwohl es hier bei Radio und TV zu hohen Streuverlusten kommt, kann er sich hier durch häufige Präsenz den Status eines Experten erarbeiten. Sehr viel gezielter hingegen können Steuerberater potenzielle Mandantengruppen über Beiträge in Fachzeitschriften ansprechen, beispielsweise in Publikationen für Unternehmer der IT-Branche.