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Social Media: Ein Plus für jede Kanzlei

Daniel Wimmer Online-Marketing-Spezialist
Daniel Wimmer, Online-Marketing-Spezialist

Soziale Netzwerke wie Facebook, Twitter, Xing oder Google+ haben die Marketingwelt längst im Griff. Ebenso wie sich eine eigene Homepage zu einem Muss für Unternehmen entwickelt hat, ist inzwischen auch ein eigenes Social-Media-Profil für eine moderne Firmendarstellung wesentlich.

Anfänglich überwiegend für das private Vergnügen verwendet, entdeckten Firmen nach und nach die zahlreichen Möglichkeiten, die sich durch soziale Netzwerke für sie boten. Mittlerweile wird Social Media für Kundenbefragungen, Mitarbeiterrecruiting, Imageverbesserung, Verbreitung von Neuigkeiten, Absatzsteigerung und natürlich stark zur Förderung der Kundenbindung eingesetzt. Eine Umkehr des Trends ist nicht in Sicht. Im Gegenteil, es werden immer weitere Formen der Nutzung erschlossen.

Auch wenn Steuerberater dieser Entwicklung etwas hinterherhinkten, haben sie nun ebenso die Vorteile dieses Mediums für sich entdeckt. Vielleicht haderte der eine oder andere mit einem gewissen Widerspruch zur Professionalität einer Kanzlei? Aber auch Skeptiker erkennen mehr und mehr, dass Facebook und Co. nicht mehr nur gelangweilten Teenagern den Tag versüßt.

Unsere Erfahrungen als Experte für Kanzleimarketing zeigen, dass sich anfänglicher Zweifel sehr rasch in Begeisterung umwandeln kann – vor allem dann, wenn die positive Resonanz klar ersichtlich wird. Zu bedenken ist dabei jedoch, dass die Wirkung eines Social-Media-Profils viel weitreichender ist, als auf den ersten Blick erkennbar. Oft stehen die Folgen nämlich in keinem direkten Zusammenhang, führen aber über mehrere Ecken zum Ziel. Ein Beispiel: Eine eigene Fanpage auf sozialen Plattformen nimmt Einfluss auf die Ergebnisreihung in den Suchmaschinen. Die Chancen auf einen besseren Platz werden dadurch erhöht. Das steigert wiederrum die Klickrate auf die eigene Homepage und trägt so zur Neukundengewinnung bei. Abgesehen hiervon sind die Verbesserung des Images und der Kundentreue durch Social Media ebenso indirekte Effekte.

Was kommt wirklich an?

Angesichts der Flut an Fachartikel zu Social Media sind Unsicherheiten hinsichtlich einer gekonnten Nutzung groß. Grundsätzlich existiert jedoch kein allgemeines, starres Regelwerk, das für jede Unternehmensform anwendbar ist. Die spezifischen Inhalte müssen schlichtweg dem Stil und den Angeboten der Firma entsprechen. Die Orientierung an gewissen Richtlinien lohnt sich dennoch, auch wenn diese kein Dogma darstellen.

Zwei Prämissen sollten die Social-Media-Nutzung jedenfalls bestimmen, damit diese von Erfolg gekrönt ist: Aufmerksamkeit erregen, zur Interaktion anregen. Nur wie, wann und womit? Erstens gilt „weniger ist oft mehr“. Zwei Postings in der Woche reichen vollkommen aus. Wichtig ist ebenso das Timing. Zwischen zehn und elf Uhr, 19 - 20 Uhr und an Wochenenden erreichen Sie die meisten Nutzer. Mal ein Foto oder eine Bildergalerie peppen das Profil gewaltig auf. Posten Sie also eher Bilder an Stelle von vielen Worten. Setzen Sie Videos nur selten und gezielt ein. Ihre Fanpage sollte nicht als Video-Kanal zweckentfremdet werden. Da Links von Ihrem Profil weglocken, gehen Sie sparsam mit solchen Postings um. Umfragen erzielen eine große Reichweite und geben Ihnen Auskunft über die Bedürfnisse Ihrer Kunden. Stellen Sie also Fragen! Jedes zweite Posting auf doppelte Breite zu setzen, ist nicht zielführend. Setzen Sie daher die Funktion „hervorheben“ nur in Maßen ein. Die Formulierung der Postings sollte Verständlich, konkret und praktisch, kurz auf den Punkt gebracht sein. Sprechen Sie dabei auch die Emotionen der Nutzer an.

Ob Sie die Wartung Ihres Profils nun Experten überlassen oder diese selbst übernehmen, behalten Sie diese Tipps im Hinterkopf. Denn, auch der beste Spezialist nützt wenig, wenn Sie diesen nicht mit wirkungsvollen Inhalten versorgen.

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